Anders als die Abläufe der bisherigen Jugendkunstschultage möchten wir diesmal den Tag völlig anders beschreiten: Das Performancekollektiv Frl. Wunder AG wurde eingeladen, den Tag mitzugestalten. Austausch und Begegnung sollen im Mittelpunkt stehen. Das Kollektiv entwirft den Tag als gemeinsames Erlebnis mit künstlerischen Experimenten, das (Gedanken-)Räume öffnet für schlummernde Utopien, gewachsene Wünsche und neue Motivationen für das Morgen und Übermorgen in der Arbeit der Jugendkunstschulen.
An welchen Orten wollen wir arbeiten? Was inspiriert uns in unserer Arbeit?
Worauf sind wir stolz? Was können wir loslassen?
Mit viel Erfahrung im Eröffnen von außeralltäglichen Erfahrungsräumen und als Leiter*innen von performativen Workshops begleitet die Frl. Wunder AG uns über verschiedene Runden in immer neuen (Zufalls-)Gemeinschaften durch den Tag. Dabei bewegen sich die Teilnehmenden vom Träumen zum Materialisieren und verwandeln so die Räume der Jugendkunstwerkstatt in einen brummenden Bienenstock auf ihrem Weg zwischen kleinen und großen Zusammenkünften.
Die Frl. Wunder AG produziert seit 2006 als mittlerweile neunköpfiges Performancekollektiv Bühnenformate, Performances und Interventionen im öffentlichen Raum. Sie inszeniert Magic Moments visionärer Gesellschaftsmodelle und Alltagsutopien und schafft partizipative Erfahrungsräume. Der Jugendkunstschultag wird gestaltet von Micha Kranixfeld, Verena Lobert, Svenja Wolff und Marleen Wolter.
Als Fachverband für Jugendkunstschulen in Rheinland-Pfalz wurde der Landesverband Soziokultur & Kulturelle Bildung RLP e.V. mit der Overheadaufgabe der Begleitung und Unterstützung der Initiativen beauftragt.
Programm:
10:00 Begrüßung:
- Christof Nießen, Landesverband Soziokultur & Kulturelle Bildung RLP e.V. /
- Prof. Dr. Jürgen Hardeck, Staatssekretär im Ministerium für Familie, Frauen, Kultur
und Integration
10:15 (Ver)sammeln - Gemeinsame Aktion zum Auftakt
11:00 Weitergeben – Botschaften aus der nächsten Generation
11:30 Ausschwärmen – Performative Erkundung im Stadtraum auf der Suche nach
anderen Zielgruppen und Orten
12:30 Mittagspause
13:30 Materialisieren – Übersetzung der Erlebnisse in Installationen & Gespräche
15:30 Ausruhen – Reflexion
16:00 Abschluss & Eintüten (Plenum)
16:30 Geplantes Ende